Die Feuerwehr Mehrnbach wurde von Anrainern benachrichtigt, um Nacharbeiten vom Schneedruck beim Güterweg Stanglberger durchzuführen. Aufgrund der Höhe der Bäume war es mit den Leitern der Feuerwehr nicht möglich, die Arbeit zu erledigen. Daher wurde die Drehleiter der FF Ried im Innkreis angefordert. Die Äste, die auf die Straße fallen zu drohten, wurden mit der Motorkettensäge abgeschnitten und zur weiteren Verarbeitung durch die Grundstückseigentümer platziert, so dass die Fahrbahn schnellstmöglich wieder befahrbar war.

Die FF-Mehrnbach war mit 3 Kameraden und dem KLF im Einsatz, die Drehleiter Ried ist mit 2 Kameraden zur Nachbarschaftshilfe angerückt.

Am 02. Dezember 2023, als der Winter in Mehrnbach Einzug hielt, gab es für die FF Mehrnbach insgesamt 11 Einsätzen abzuarbeiten.

Der erste Einsatz begann um 04:30 Uhr, als wir zur Notstromversorgung im Seniorenwohnheim alarmiert wurden. Bis das Notstromaggregat am Platz war und die Einspeisung gestartet wurde, war die Stromversorgung 05:17 Uhr wieder verfügbar. Der Einsatz im Seniorenwohnheim wurde um 05:31 Uhr beendet.

Um 06:49 Uhr erhielten wir von unseren Kamerade bei der Energie-Ried den Auftrag, Kontrollfahrten für die Stromleitung durchzuführen. Parallel dazu rückte ein Trupp um 06:57 Uhr aus, um in Fritzging bei der Stromversorgung zu unterstützen.

Um 08:30 Uhr wurden wir zu einem weiteren Einsatz gerufen. Das Dach eines Carports drohte unter dem Druck des Schnees einzustürzen. Mit Unterstützung der Bauhof-Mitarbeiter wurde mit dem Traktor die Einfahrt geräumt, damit die Fahrzeuge in Sicherheit gebracht werden konnten. Danach sicherten wir das Carport und räumten den Schnee so weit wie möglich. Das Carport wurde sicherheitshalber gesperrt, da die bauliche Struktur beschädigt wurde.
Bis 09:30 Uhr waren diese ersten Einsätze des Tages abgearbeitet.

Die nächste Alarmierung erfolgte um 13:28 Uhr, als ein abgebrochener Ast teilweise auf ein Auto stürzte. Nachdem wir den großen Ast mit der Seilwinde des TLF gesichert hatten, konnten wir das Fahrzeug schonend befreien. Der Ast wurde dann mit der Motorkettensäge zerkleinert und am Gelände abgelegt.

Der nächste Einsatz folgte prompt. Es galt, einen entwurzelten Baum am Sternweg zu zerlegen, der die Straße blockierte. Nach einer kurzen Verschnaufpause wurden wir um 15:30 Uhr erneut telefonisch alarmiert. Diesmal galt es, die Gräber im Friedhof vor einem abgebrochenen Ast der Friedhofsföhre zu schützen. Im Anschluss daran wurde noch ein abgebrochener Ast am Güterweg Stanglberger entfernt, der die Fahrbahn blockierte.

Am Abend um 18:30 Uhr rückte unser KLF dann erneut aus, um ein undichtes Dach zu richten, das den winterlichen Verhältnissen nicht mehr gewappnet war.

Die Florianstation der FF-Mehrnbach war von 4:30 bis 10:00 Uhr und von 12:28-18:00 Uhr besetzt um die kleinen Notrufe direkt annehmen zu können und so den Notruf möglichst zu entlasten. Insgesamt waren an diesem Tag in Summe 35 Kameradinnen im Einsatz, die in fast 9 Stunden Einsatzzeit beeindruckende 35 Kilometer mit dem TLF und KLF zurücklegten.

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Freitag Nachmittag um 14:47 auf der B141 im Kreuzungsbereich zur L1087 zu einem Verkehrsunfall mit zwei PKW, wodurch wir mit der FF-Ried zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert wurden.

Eine Fahrerin war bei der Ankunft mit dem TLF noch im Fahrzeug eingeschlossen und wurde nach Erstversorgung des Rettungsdienstes von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit.
Nach Abschluss der Unfallaufnahme und Freigabe durch die Polizei räumten wir die Trümmer von der Straße und banden die ausgelaufenen Betriesbmittel, damit die Fahrbahn für den Verkehr wieder befahrbar war.

Die B141 war für den Zeitraum der Arbeiten aus Fahrtrichtung Kirchheim vollständig gesperrt, nur Richtung Wippenham/Gurten konnte der Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbeigelotst werden.
Nach den Aufräumarbeiten wurden von uns auch noch Ölspur-Warntafeln aufgestellt.

Die FF-Mehrnbach war mit 12 Kamerad*innen und allen 3 Fahrzeugen im Einsatz.

Zum Einsatzbericht der FF-Ried: Verkehrsunfall B141 Mehrnbach - Freiwillige Feuerwehr Ried im Innkreis (ff-ried.at)

Am Freitag, den 29. September, um 9:45 Uhr wurden die Feuerwehren Asenham, Blindenhofen, Oberholz und Mehrnbach von der Bezirkswarnzentrale Ried zur Übung bei der Volksschule Mehrnbach alarmiert.

Mit unserem Tanklöschfahrzeug machten wir uns umgehend auf den Weg und unser Atemschutztrupp bereitete sich auf der Anfahrt bereits vor. Bei der Schule angekommen war diese von den Lehrkräften bereits evakuiert worden, allerdings wurden uns 8 fehlende Kinder gemeldet, die sich noch im Schulgebäude befinden könnten.
Nach dem Aufbau der Angriffsleitung startete unser Atemschutztrupp somit direkt mit der Personensuche im verrauchten Schulgebäude. Von der FF Asenham wurde in Folge weiterer Atemschutztrupp zur Reserve gestellt.

Parallel dazu wurden von der FF Oberholz von der "Saugstelle Wimmbauer" mit der Tragkrafspritze angesaugt und eine Zubringerleitung zu unserem TLF gelegt. Ebenso stellte die FF Asenham eine Wasserversorgung von der Saugstelle neben der Volksschule her. Nach 15 Minuten konnten alle 8 Kinder aus dem Gebäude gerettet werden, die von der FF Blindenhofen in der eingerichteten Verletztensammelstelle versorgt wurden.

Zum Abschluss wurde noch die Rettung eines verletzten Atemschutzträgers aus dem Keller geübt, bevor wir mit den Kindern noch im Stationsbetrieb das Spritzen mit dem Strahlrohr und die Feuerwehr-Fahrzeuge erkundeten.

Nach ca. 1,5 Stunden fanden wir uns dann zur Einsatznachbesprechung im Feuerwehrhaus Mehrnbach ein. Bürgermeister Georg Stieglmayr übernahm dankenswerterweise die Verpflegung, die wir vom Seniorenwohnheim zubereitetet bekamen.
Wir möchten uns herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die diese Übung wieder möglich gemacht haben.